Giersch

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Giersch (Geißfuß; Aegopodium podagraria; Apiaceae)

Die Blätter dienen erstens zur Unterscheidung von anderen Doldengewächsen, zweitens als Gemüse, und auch der Blattkäfer weiß sie zu schätzen

Der Giersch ist ein mehrjähriges Kraut eurasischen Ursprungs, in anderen Teilen der Erde eingeschleppt. Gärtner beurteilen ihn oft als lästiges Unkraut.

Die Blätter können wir als Gemüse essen. Anzuraten ist eine Zubereitung mit Rahm und intensiv schmeckendem Käse.

Sie haben zudem Heilwirkungen bei äußerer Anwendung.

Außerdem ist die Pflanze Viehfutter und Honigtracht.

Inhaltsstoffe:

Ätherisches Öl (dessen Zusammensetzung noch nicht erforscht ist), Flavonolglycoside, Vitamin C.

Gesundheitswert:

Die Blätter werden gegen Rheuma und Gicht genutzt, sowohl innerlich als auch äußerlich.

Man gibt sie in Bäder gegen Hämorrhoiden.

Zubereitungen:

Zerstoßene frische Blätter als Umschlag.

Tee aus trockenen Blättern.

Frische Blätter in Salaten.

Gekochte Blätter als Gemüse.

Blühender Giersch

Warnungen und Gegenanzeigen:

Beim Pflücken der Blätter muss man sie gut von anderen Doldengewächsen zu unterscheiden wissen, es gibt einige sehr giftige (es ist sinnvoll, die Blätter gut anzuschauen).

Namen in anderen Sprachen:

(en.) ground elder, goutweed, wild masterwort, (pt.) pequena-angélica, (sp.) pie de cabra, (fr.) herbe aux goutteux, (ru.) сныть

Speise aus Giersch, Rahm und Käse

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