Rinderrassen

Rinderrassen

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Hier werden einige Rassen des Hausrindes in alphabetischer Reihenfolge vorgestellt. Vereinzelt werden auch Rinder anderer Art vorgestellt.

Alderney cattle

s. Jerseyrind.

Alderney-Rind

s. Jerseyrind.

Anglerkuh

Angler

Der Angler oder das Deutsche Rotvieh ist in der Schleswig-holsteinischen Region Angeln heimisch. Die Milch ist wegen ihrer Proteinzusammensetzung besonders geeignet für die Käseproduktion.

Ankolerind

s. Watussirind.

Ankole-Watusi

s. Watussirind.

Asturiana de los valles

s. Asturisches Talrind.

Asturiana de la montaña

s. Asturisches Bergrind.

Asturianisches Bergrind

s. Asturisches Bergrind.

Asturianisches Talrind

s. Asturisches Talrind.

Asturische Bergrinder in ihrer nordspanischen Heimat

Asturisches Bergrind

Das Asturische oder Asturianische Bergrind (span.: asturiana de la montaña, casina) ist im Gebirge der nordspanischen Region Asturien zuhause. Es ist eine Fleischrasse, die auch der Landschaftspflege der Berge dient.

Asturisches Talrind

Asturisches Talrind

Das Asturische Talrind (span.: asturiana de los valles) ist in Asturien heimisch. Es ging durch die Einführung fremder Rassen zurück, kommt aber heute auch in anderen Teilen Spaniens vor, so etwa in Extremadura.

Beheri-Büffel

s. Saidi-Büffel.

Belted Galloway

s. Galloway-Rind.

Braunvieh des Farbschlags Blüem in der Innerschweiz

Enthornte Blüem-Kuh

Blüem

Blüem ist keine eigene Rasse, sondern ein Farbschlag des Original Braunviehs.

Bò Ghàidhealach

s. Schottisches Hochlandrind.

Bos grunniens

s. Yak.

Bos mutus

s. Yak.

Braunfleckvieh

s. Fleckvieh.

Braunvieh in den Alpen

 

Enthornte Braunvieh-Kühe

Braunvieh

Das Braunvieh ist eine in dem Schweizer Alpen heimische Rasse, die für Fleisch und Milch genutzt wird. Es gibt auch Allgäuer Braunvieh. Aus dem Braunvieh wurde in Nordamerika die leistungsfähigere Rasse Brown Swiss gezüchtet. Diese ist heute auch in der Schweiz verbreitet, man unterscheidet dort zwischen Original Braunvieh (OB) und Brown Swiss (BS). Zum Original Braunvieh gehört auch der Farbschlag Blüem.

Brown Swiss

s. Braunvieh.

BS

s. Braunvieh.

Burokarpatische Kuh

Burokarpatisches Rind

Das burokarpatische Rind (ukrain.: бурокарпатська корова) entstand in den Karpaten aus der heimischen Rasse durch Einkreuzung von Braunvieh. Die Rasse ist akut vom Aussterben bedroht.

Casina

s. Asturisches Bergrind.

Corse

s. Korsisches Rind.

Deutsches Rotvieh

s. Angler.

Eringer Kühe in ihrer Walliser Heimat

Eringer

Schwarzer und roter Eringer

Der Eringer (französ.: Hérens, selten auch auf Deutsch so genannt) ist eine Rasse aus dem Wallis. Er wird in erster Linie für Kämpfe zwischen Kühen gezüchtet. Während heute in der Schweiz 90% der Kühe enthornt sind, dürfen die Eringer ihre Hörner behalten, sodass im Wallis die überwiegende Mehrheit der Kühe Hörner tragen. Es gibt zwei Farbschläge: den schwarzen und den roten Eringer. Man nimmt an, dass der Eringer vom Évolèner abstammt, obwohl beide Rassen sehr unterschiedlich aussehen.

Évolène

s. Évolèner.

Evolèner Kühe im Wallis

Évolèner

Der Évolèner (französ. évolène) ist neben dem Eringer eine der zwei im Wallis heimischen Rinderrassen. Während die Eringer einfarbig sind, sind die Évolèner gescheckt, meist mit weißer Rückenlinie. Die Rasse gilt als bedroht.

Fjordfe

s. Vestlandsk fjordfe.

Fjordvieh

s. Vestlandsk fjordfe.

Simmentaler Fleckvieh auf einer frischen Weide

 

Simmentaler Fleckvieh-Kuh

Fleckvieh

Das Fleckvieh ist eine gescheckte Rasse der Alpen. Man unterscheidet das Braunfleckvieh oder Simmentaler Fleckvieh (kurz Simmentaler genannt) und das Schwarzfleckvieh, das aber mittlerweile durch Einkreuzung von Schwarzbuntem Niederungsvieh kaum noch die Geländegängigkeit seiner Vorfahren hat. Der Simmentaler ist eine Zweinutzungsrasse. Er hat einen gewissen Prozentsatz von Red Holstein in der Ahnenliste, in der Schweiz und in Deutschland mit unterschiedlichen Obergrenzen definiert.

Galloway cattle

s. Galloway-Rind.

Rinder der Rasse Belted Galloway

 

Galloway-Rinder

 

Galloway-Rinder auf der Weide

Galloway-Rind

Das Galloway-Rind (engl. Galloway cattle) stammt aus der schottischen Region Galloway. Es hat ein dickes Fell, das aus zwei Schichten besteht, und wird wegen seiner Robustheit geschätzt. Es ist für ganzjährige Weidehaltung geeignet. Es ist genetisch hornlos, wodurch es sich deutlich vom Schottischen Hochlandrind unterscheidet. Es ist eine Fleischrasse, die auch zur Landschaftspflege eingesetzt wird. Es gibt verschiedene Farbschäge, darunter Belted Galloway mit dem namengebenden weißen Gurt, heute als eigenständige Rasse anerkannt.

Graurind

s. Ungarisches Steppenrind.

Rätisches Grauvieh

 

Tiroler Grauvieh-Kuh

Grauvieh

Stier des Rätischen Grauviehs

Als Grauvieh bezeichnet man zwei alpine Rassen: das eher zierliche Rätische Grauvieh und das größere Tiroler Grauvieh. Das Rätische Grauvieh hat seinen Ursprung in Graubünden, ist dort aber selten geworden. Das Tiroler Grauvieh ist über ganz Österreich verbreitet, vor allem aber im Westen anzutreffen. Beide Rassen sind Zweinutzungsrinder, werden also gleichermaßen für Milch und Fleisch genutzt. Als Ungarisches Grauvieh bezeichnet man eher selten das Ungarische Steppenrind.

Guernsey cattle

s. Jerseyrind.

Guernseyrind

s. Jerseyrind.

Gemischte Kuhherde, vorne eine Gurtkuh

 

Enthorntes Gurtrind im Stall

Gurtrind

Das Gurtrind ist keine eigenen Rasse, sondern eine Färbungsvariante des Original Braunviehs mit einem weißen Gurt.

Hérens

s. Eringer.

HF

s. Schwarzbuntes Niederungsvieh.

Hielan coo

s. Schottisches Hochlandrind.

Highland cattle

s. Schottisches Hochlandrind.

Hinterwälder

s. Wäldervieh.

Hochlandrind

s. Schottisches Hochlandrind.

Holstein-Frisian

s. Schwarzbuntes Niederungsvieh.

Jak

s. Yak.

Jersey cattle

s. Jerseyrind.

Jerseykühe auf ihrer Heimatinsel

Kuh einer Kreuzung von Rätischem Grauvieh und Jerseyrind

 

Zwei Jerseykühe in gemischter Herde

Jerseyrind

Das Jerseyrind (engl. Jersey cattle) stammt von der Kanalinsel Jersey, hat sich aber als gute Milchrasse weit verbreitet. Sie hat nicht nur eine hohe Milchleistung, sondern auch einen hohen Milchfettgehalt. Zudem ist sie hitzetolerant. Da das Einführen von Rindern nach Jersey verboten ist, gibt es auf der Insel nur Rinder der heimischen Rasse. Ebenso ist auf der Nachbarinsel Guernsey die Einfuhr von Rindern verboten, sodass es dort nur die ähnlichen Guernseyrinder (engl. Guernsey cattle) gibt, die aber außerhalb der Insel nicht so bekannt sind. Die dritte Rasse der Kanalinseln, das Alderney-Rind, ist mittlerweile ausgestorben.

Karpatenbüffel in Transkarpatien

Karpatenbüffel

Der Karpatenbüffel (ukrain. карпатський буйвіл) ist eine Rasse des Wasserbüffels, die in den Karpaten heimisch ist, aber auch im ukrainischen Transkarpatien gehalten wird. Im Bereich des Donaudeltas gibt es ein Auswilderungsprojekt für Karpatenbüffel. Diese Rasse ist selten und wenig bekannt. Sie wird für Fleisch und Milch genutzt, auch zur Käseproduktion. Und auch zur Landschaftspflege wird sie eingesetzt. Die genetische Beziehung zwischen den Karpatenbüffeln in der Ukraine und denjenigen in Rumänien ist nicht geklärt.

Korsisches Rind

Korsische Rinder

Korsischer Stier

Das Korsische Rind (französ. corse) ist die heimische Rasse von Korsika, wo sie auch mit anderen Rassen gekreuzt wird. Es dient der Fleischproduktion. Die Kühe werden nicht gemolken, die Milch reicht gerade für die Kälber.

Limousine

s. Limousinrind.

Limousinstier

Limousin-Herde in ihrer Heimat

Kälber von Grauvieh-Müttern und Limousin-Vater

Limousinrind

Das Limousinrind (französ. limousine) ist eine Fleischrasse aus der zentralfranzösischen Region Limousin. Es wird gerne in Mutterkuhhaltung genutzt.

Mallorquina

s. Mallorquinisches Rind.

Mallorquinische Rinder

Mallorquinisches Rind

Das Mallorquinische Rind (katalan. u. span.: mallorquina, vaca mallorquina) ist auf der Insel Mallorca heimisch. Es ist recht kleinwüchsig (ganz anders als das Menorquinische Rind der Nachbarinsel). Früher hatten auch auf Ibiza manche Bauern Mallorquinische Rinder, dort gibt es keine heimische Rinderrasse. Heute gibt es auf Mallorca nur noch wenig Weidehaltung.

Menorquina

s. Menorquinisches Rind.

Menorquinische Rinder

Menorquinische Kuh, ausnahmsweise mit Hörnern

Menorquinisches Rind

Das Menorquinische Rind oder Rote Menorquinische Rind (katalan. u. span.: menorquina, vaca menorquina, vaca roja menorquina) ist meistens genetisch hornlos, es ist auf der Insel Menorca heimisch, wird aber dort immer mehr von Holstein-Frisian-Rindern (s. Schwarzbuntes Niederungsvieh) verdrängt. Menorca ist Biosphärenreservat, deshalb ist für das Rindvieh Weidegang vorgeschrieben. Menorca ist die einzige Balearen-Insel, die sich auf Rinderhaltung und Milchproduktion spezialisiert hat. Berühmt ist der Kuhkäse mit der geschützten Ursprungsbezeichnung Mahón, der Ursprungsschutz schreibt allerdings nicht die Rasse vor, wohl aber schreibt er den Gebrauch von tierischem Lab vor. Das Menorquinische Rind hat im Gegensatz zum Mallorquinischen Rind normale Größe.

Niederungsvieh

s. Schwarzbuntes Niederungsvieh, Rotbuntes Niederungsvieh.

OB

s. Braunvieh.

Original Braunvieh

s. Braunvieh.

Enthornte Pinzgauer Kuh

Pinzgauer Kuh im Stall

 

Zwei Pinzgauer Kälber, hinten ein Braunviehkalb

Pinzgauer

Der Pinzgauer stammt aus Österreich und kommt in geringen Beständen auch in Deutschland und der Schweiz vor, wobei die Bestände in Deutschland stark rückläufig sind. Die Rasse wird primär zur Fleischproduktion genutzt.

Pirenaica

s. Pyrenäenrind.

Pyrenäenrinder im Baskenland

Pyrenäenrind

Das Pyrenäenrind (span.: pirenaica) ist eine Fleischrasse, die sich von ihrer Heimat, den Pyrenäen, in andere Regionen verbreitet hat und heute in Ausbreitung begriffen ist.

Rätisches Grauvieh

s. Grauvieh.

Red Holstein

s. Rotbuntes Niederungsvieh.

Kühe der Rasse Red Holstein

Rotbuntes Niederungsvieh

Das Rotbunte Niederungsvieh stammt wie das Schwarzbunte Niederungsvieh aus Norddeutschland. Beide Rassen haben einen gemeinsamen Zuchtverein. In Nordamerika wurde aus dieser Rasse die Hochleistungsrasse Red Holstein entwickelt.

Roter Eringer

s. Eringer.

Rotes Menorquinisches Rind

s. Menorquinisches Rind.

Rotvieh

s. Angler.

Saidi-Büffel in Ägypten

Saidi-Büffel

Der Saidi-Büffel ist die in Südägypten verbreitete Rasse des Wasserbüffels, eine der zwei ägyptischen Rassen. Der Name kommt von den Sa’idi (arab.: صعيدى), so nennt man in Ägypten die Südägypter. In Nordägypten werden Beheri-Büffel gehalten. Diese haben eine bessere Milchleistung als die Saidi-Büffel. Etwa 80% der gesamten in Ägypten produzierten Milch sind Büffelmilch. Beide Rassen gehören zur Gruppe der Flussbüffel. Büffel werden in Ägypten hauptsächlich zur Milch- und Käseproduktion gehalten, auch für Fleisch. Dennoch wird auch Büffelfleisch aus Indien importiert. Es gibt auch eine Art Ziger aus der Molke. Gemolken werden die Büffel in Ägypten von Hand. Sowohl die Haltung als auch die Milchverarbeitung reichen von kleinbäuerlich bis industriell. Der Mist wird zweimal im Jahr auf die Felder gebracht.

Schottische Hochlandrinder auf der Insel Skye

 

Hochlandstier beim Trinken in Schwaben

Schottisches Hochlandrind

Das Schottische Hochlandrind (engl.: Highland cattle, gäl.: bò Ghàidhealach, schott. Hielan coo) ist im schottischen Hochland und auf einigen schottischen Inseln zuhause. Es hat ein langes Fell und ist robust. Auffällig sind die langen Hörner. Es erfreut sich heute auch außerhalb Schottlands großer Beliebtheit. In Australien, Kanada, Deutschland und vielen anderen Ländern kann man heute Schottische Hochlandrinder finden. Sie sind meist umgänglich, nur bei Mutterkühen muss man vorsichtig sein. Die Milch hat einen hohen Fettgehalt.

Holstein-Frisian-Herde auf der Mittelmeerinsel Formentera

 

Enthornte Holstein-Frisian-Kuh

Schwarzbuntes Niederungsvieh

Euter einer Holstein-Frisian-Kuh

Das Schwarzbunte Niederungsvieh, kurz Schwarzbuntes Rind, ist in der norddeutschen Tiefebene heimisch. Wegen seiner guten Milchleistung wurde in Nordamerika daraus die Hochleistungsrasse Holstein-Frisian (HF) gezüchtet. Diese ist heute die global häufigste Rasse und auch an Orten anzutreffen, die nicht dem ursprünglichen ökologischen Spektrum der Schwarzbunten entsprechen, etwa im Gebirge.

Schwarzer Eringer

s. Eringer.

Schwarzfleckvieh

s. Fleckvieh

Shetland cattle

s. Shetlandrind.

Shetlandrinder auf der Shetlandinsel Trondra

Shetlandrind

Das Shetlandrind (engl. Shetland cattle) ist die auf den schottischen Shetland-Inseln heimische Rinderrasse. Es ist meist schwarz-weiß gescheckt. Es ist eine Fleischrasse.

Simmentaler

s. Fleckvieh.

Simmentaler Fleckvieh

s. Fleckvieh.

Steppenrind

s. Ungarisches Steppenrind.

Szürkemarha

s. Ungarisches Steppenrind.

Tiroler Grauvieh

s. Grauvieh.

Ungarisches Graurind

s. Ungarisches Steppenrind.

Ungarisches Grauvieh

s. Ungarisches Steppenrind.

Ungarisches Steppenrind

 

Weiden mit Steppenrindern in Ungarn

Ungarisches Steppenrind

Das Ungarische Steppenrind oder Ungarische Graurind (seltener Ungarisches Grauvieh, ungar.: szürkemarha) ist, wie der Name sagt, in der ungarischen Puszta verbreitet. Es gibt unterschiedliche Typen, nur ein Typus wird zur Milchproduktion genutzt.

Vaca mallorquina

s. Malloruinisches Rind.

Vaca menorquina

s. Menorquinisches Rind.

Vaca roja menorquina

s. Rotes Menorquinisches Rind.

Kühe der Rasse Vestlandsk fjordfe

Kühe und ein Kalb des Vestlandsk fjordfe

 

Kuh mit trinkendem Kalb, beide der Rasse Vestlandsk fjordfe

Vestlandsk fjordfe

Das Vestlandsk fjordfe (auch kurz: fjordfe, deutsch: Fjordvieh) ist eine Rasse der norwegischen Provinz Vestland. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gab es Bemühungen, deutlich unterscheidbare lokale Unterrassen zu züchten; jedoch erwiesen sich die Gruppen als zu klein, sodass sie doch wieder gekreuzt wurden.  Die Farbenvielfalt besteht bis heute fort. Die Tiere sind teils behornt, teils genetisch hornlos. Der Produktionsschwerpunkt liegt auf Fleisch, aber sie werden manchmal auch gemolken.

Vogesenkälber in ihrem Heimatgebirge

Vogesenrind

Das Vogesenrind (französ. vosgienne) ist, wie der Name sagt, in den Vogesen heimisch. Es ist gut ans Gebirge angepasst. Der Bestand ist stark rückläufig. Bisher gilt die Rasse nicht als vom Aussterben bedroht, aber sie hat aufgrund der geringen Bestandeszahl eine hohe Verwundbarkeit. Das Vogesenrind ist eine ausgesprägte Zweinutzungsrasse. Es zeichnet sich durch harte Klauen aus. Es ist robust und verträgt Temperaturwechsel recht gut. Daher ist es gut für Gebirgsweiden geeignet.

Vorderwälder

s. Wäldervieh.

Vosgienne

s. Vogesenrind.

Vorderwälder-Rind im Schwarzwald

 

Hinterwälder in den Walliser Alpen

Wäldervieh

Vorderwälder-Kühe im Stall

Als Wäldervieh bezeichnet man die zwei Rinderrassen des Schwarzwaldes: den Vorderwälder und den Hinterwälder. Der Letztere ist die kleinste Rinderrasse Deutschlands und ist im zentralen Schwarzwald, im Bereich des Feldbergs, heimisch. Der Vorderwälder ist im Rest des Schwarzwaldes heimisch. In den 1970er Jahren gab es Überlegungen, die beiden Rassen zusammenzulegen. Man entschied sich dagegen, kreuzte aber bei den Hinterwäldern Vorderwälder mit ein und bei den Vorderwäldern Simmentaler Fleckvieh, um die genetische Vielfalt innerhalb der Rassen zu erhöhen. Heute ist der Hinterwälder auch in den Alpen bekannt, da er fürs Gebirge geeignet ist und sogar in Fallrichtung des Hanges läuft.

Watussirinder

Watussirind

Das Watussirind, auch Ankolerind genannt (in manchen Sprachen Ankole-Watusi), stammt aus Ostafrika. Es ist das traditionelle Rind der Tutsi, einer auf Viehhaltung spezialisierten ethnischen Gruppe in Ruanda und Burundi, auch als Watussi bekannt. Auffällig sind seine ausladenden Hörner. Es diente traditionell zur Gewinnung von Milch und Blut. Angefangen in Deutschland hat es sich in europäischen Zoos verbreitet.

Yaks

 

Yakherde

Yak

Der Yak (seltener Jak geschrieben; Bos mutus; Synonym: Bos grunniens) ist eine Art aus der Unterfamilie der Rinder, bei der es nur wenig gezielte Rassenzucht gibt. Yaks werden für Fleisch, Milch, Wolle und zum Lastentragen gehalten, insbesondere in den Hochlagen Zentralasiens.

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