Was tun? > Zubereitungen > Zichorienabsud
Was man gemeinhin „Zichorienkaffee“ nennt, ist natürlich kein Kaffee, sondern ein Absud.
Ich nehme Wurzeln der Wegwarte (Zichorie), im allgemeinen von Pflanzen, die ich im Gemüsebeet zwischen den Kulturpflanzen ausgerissen habe, so wird ein „Unkraut“ zu einer Nutzpflanze. Ich wasche sie, sodass nicht viel Erde anhaften bleibt. Dann schneide ich sie in Stückchen. Diese gebe ich in eine Pfanne und röste sie.
Da es schwierig ist, die Wurzelstücke zu mahlen (anders als Malz), gebe ich sie einfach in Wasser, das ich mehrere Minuten lang aufkoche. Schließlich gieße ich den Absud durch ein Sieb in eine Tasse und genieße ihn.
Dieses Getränk regt den Appetit, die Lebertätigkeit und die Verdauung an. Man mischt es mit Kaffee, um die Wirkungen des Koffeins abzuschwächen.
Dasselbe Rezept kann man für andere Wurzeln, etwa vom Löwenzahn, verwenden.