Heublumen

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Heublumen

Als Heublumen bezeichnet man kleine Teile von Pflanzen, die aus dem Heu herausfallen. Sie enthalten Teile von Blüten, Samen, Stängel- und Blattteile, in erster Linie von Gräsern.

Man verwendet Heublumen äußerlich zu Heilzwecken. Da die Zusammensetzung sehr variabel ist, lassen sich Heublumen schwerlich standardisieren und werden in der wissenschaftlichen Medizin nicht anerkannt. Und ihre Anwendung ist umstritten. Sie beruht im Wesentlichen auf Überlieferungen.

Das Gras, dem hauptsächlich die Wirkungen zugeschrieben werden, ist das Ruchgras (Anthoxanthum odoratum). Damit ist auch erklärbar, dass Heublumen in Mitteleuropa, wo das Ruchgras häufig ist, bekannter sind als etwa in Südeuropa.

Andere häufig vertretene Pflanzen sind Schafgarbe, Löwenzahn und Wiesensalbei.

Heublumen können gegessen werden. In der Schweiz kann man Käse mit Heublumen kaufen.

Dem Ruchgras werden die Wirkungen der Heublumen zugeschrieben

Inhaltsstoffe:

Die Zusammensetzung variiert mit den Gras- und Kräuterarten.

Flavonoide, Gerbstoffe, Kumarine, verschiedene ätherische Öle.

Gesundheitswert:

Heublumen nutzt man gegen Erkältungen und Grippe.

Man schreibt ihnen eine schmerzbetäubende Wirkung zu, daher verwendet man sie gegen Rheuma, Neuralgien und Gicht, auch auf einem Hexenschuss.

Man wendet sie an zur Entspannung der Muskeln.

Ruchgras

Zubereitungen:

Tee aus Heublumen.

Säckchen (Kissen) mit Heublumen, 15 Minuten in heißem Wasser eingeweicht, zur lokalen Anwendung.

Bäder mit Heublumen, ein Esslöffel pro Liter Wasser.

Gegenanzeigen:

Heublumen sind nicht auf offenen Wunden anzuwenden.

Kommerzieller Schweizer Käse mit Heublumen

Namen in anderen Sprachen:

(en.) hay flower, (span.) flor de heno, (fr.) fleurs de foin, (it.) fiori di fieno, (ru.) сенной цвет

Der Stallboden ist voller Heublumen

admin

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