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Klappertopf (Rhinanthus; Orobanchaceae)
Die Klappertöpfe sind einjährige Halbschmarotzer (Hemiparasiten), die das Wurzelsystem anderer Pflanzen nutzen, um Wasser und Nährstoffe zu bekommen.
Verschiedene Arten sind auf Grünland zu finden, darunter der Zottige Klappertopf (Rhinanthus alectorolophus) und der Kleine Klappertopf (Rhinanthus minor). Selten und nur lokal anzutreffen ist der Bergamasker Klappertopf (Rhinanthus antiquus), der innerhalb der Schweiz weitgehend auf Glarus Süd beschränkt ist.
Relevant kann der Klappertopf auf Grünland werden, weil er bei Massenauftreten die Vegetation schädigt und den Ertrag massiv herabsetzt. Dann kann eine Bekämpfung, etwa mit der Sense, sinnvoll sein.
Die Nutzung des Klappertopfes ist unüblich. Er ist leicht giftig. Auch als Heilpflanze ist er nicht in Gebrauch. Allenfalls kann man seine verblühten Blütenstände wegen des namengebenden Klapperns als Spielzeug nehmen.
Namen in anderen Sprachen:
(en.) rattle, (span.) cresta de gallo, (fr.) rhinanthe, (it.) cresta di gallo, (ru.) погремок, звонец


