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Alle grünen Pflanzen tragen zur Primärproduktion bei
Die Primärproduktion ist die Produktion organischer Materie durch autotrophe Lebewesen, d. h., Pflanzen und Mikroorganismen (Primärproduzenten). Primärproduktion bedeutet immer, dass Organismen Kohlenstoff binden, der von Kohlenstoffdioxid (umgangssprachlich: Kohlendioxid) kommt, in der Regel durch Fotosynthese, weitaus seltener durch Chemosynthese.
Man unterscheidet: Die Bruttoprimärproduktion ist das, was der Produzent zunächst im Syntheseprozess produziert. Die Nettoprimärproduktion ist das, was übrigbleibt nach dem Verlust organischer Materie durch die Atmung der Primärproduzenten.
Verschiedene Formationen haben verschiedene Nettoprimärproduktionen. Die größte Nettoprimärproduktion hat der tropische Regenwald. Er bindet die größte Menge von Kohlenstoff und setzt damit die größte Menge von Sauerstoff frei. Deshalb wird sie als die Lunge des Planeten bezeichnet.
Wichtig ist, zu verstehen, dass der gebundene Kohlenstoff in der Regel innerhalb des Kreislaufs des Lebens, innerhalb der Biosphäre verbleibt, außer wenn Organismen das aerobe Milieu verlassen, etwa Bäume, die ins Moor fallen.
Zur Vermeidung von Fehlinterpretationen: Die Nettoprimärproduktion sagt nichts aus über die Regenerationsfähigkeit. Tropische Regenwälder sind sehr verwundbar.
In anderen Sprachen:
(en.) primary production, (pt.) produção primária, (sp.) producción primaria, (fr.) production primaire, (it.) produzione primaria, (ru.) первичная продукция
Nettoprimärproduktion: (en.) net primary production, (pt.) produção primária líquida, (sp.) producción primaria neta, (fr.) production primaire nette, (it.) produzione primaria netta, (ru.) чистая первичная продукция
Bruttoprimärproduktion: (en.) gross primary production, (pt.) produção primária bruta, (sp.) producción primaria bruta, (fr.) production primaire brute, (it.) produzione primaria lorda, (ru.) валовая первичная продукция