Schöllkraut

Schöllkraut

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Schöllkraut (Chelidonium majus; Papaveraceae)

Celidonia-1 Schöllkraut

Blühendes Schöllkraut

Das Schöllkraut ist eine Staude, die in Europa heimisch und in Nordamerika eingebürgert ist.

Die Pflanze ist giftig und wird manchmal als Heilpflanze genutzt, oft nur ihr Milchsaft.

Inhaltsstoffe:

Alkaloide Chelidonin und Berberin, Chelidonsäure,

Gesundheitswert:

Das Schöllkraut ist antiviral und ihr Milchsaft wird äußerlich gegen Warzen, Hühneraugen, Herpes, Ekzeme und auch Schuppenflechte genutzt.

Es wird noch wegen etlicher anderer Indikationen genutzt, aber das bedarf guter Kenntnisse über Dosierung und Formulierung.

Zubereitung:

Der Milchsaft (frisch oder pulverisiert) zum Einreiben der betroffenen Stellen, etwa einer Warze.

Zur innerlichen Anwendung nur pharmazeutische Präparate.

Celidonia-con-frutos-1 Schöllkraut

Schöllkraut mit Früchten

Warnungen und Gegenanzeigen:

Das Schöllkraut ist giftig und muss immer mit Vorsicht angewandt werden, auch bei äußerlicher Anwendung.

Obgleich renommierte Websites auch Empfehlungen zur innerlichen Anwendung geben, ist davon abzuraten, dies ohne professionelle Überwachung zu tun.

Chelidonium-majus-1 Schöllkraut

Junge Blattrosette

Namen in anderen Sprachen:

(en.) greater celandine, swallowwort, (pt.) quelidónia-maior, (sp.) celidonia, (fr.) chélidoine, grande éclaire, (it.) celidonia, (ru.) чистотел

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