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Dattelpalme (Phoenix dactylifera; Arecaceae)
Dattelpalmen auf einer Mittelmeerinsel
Die Dattelpalme ist eine zweihäusige Palme, vermutlich ursprünglich aus Südostasien, heute häufig in Nordafrika, wichtig in den Oasen. Sie wird stellenweise durch Nomaden verbreitet, die Datteln essen und die Samen liegen lassen.
Der Nutzen liegt vor allem in den süß schmeckenden Früchten, den Datteln, die wir ja alle kennen.
Die Blüten werden medizinisch genutzt.
Die Samen werden von Dromedaren gefressen, sie enthalten Speicherzellulose.
Auf den Kanaren gibt es die Kanarische Dattelpalme (Phoenix canariensis), deren Früchte essbar, aber weniger süß und kleiner sind.
Beide Arten sind im Mittelmeergebiet als Garten-, Park- und Alleebäume eingeführt.
Im Mittelmeergebiet breitet sich als Palmenschädling, insbesondere in der Kanarischen Dattelpalme, der Rote Palmrüssler aus.
Inhaltsstoffe:
Kohlenhydrate (vor allem Zucker, auch Stärke), Kalium, Magnesium, Calcium, Phosphor.
Die wohlschmeckenden Früchte: Datteln
Gesundheitswert:
Die Frucht (ohne Samen) ist essbar, sehr süß und energiereich.
Sie fördert die Ausscheidung von Toxinen.
Sie hilft den Atemwegen und wird gegen Husten genutzt.
Sie wirkt harntreibend.
Die Blüten mit ihrem bitteren Geschmack wurden früher als drastisches Abführmittel genutzt.
Zubereitungen:
Die rohen Früchte ohne Samen, gelegentlich als Dessert.
Die in Milch gekochten Datteln.
Kanarische Dattelpalme
Warnungen und Gegenanzeigen:
Der hohe Zuckergehalt ist zu berücksichtigen.
Palmenhain in Ägypten
Namen in anderen Sprachen:
(en.) date-palm, (pt.) tamareira, (sp.) datilera, palmera datilera, (fr.) dattier, (it.) palma da datteri, (ru.) финиковая пальма
Dattel: (en.) date, (pt.) tamara, (sp.) dátil, (fr.) datte, (it.) dattero, (ru.) финик