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Süßkirsche (Vogelkirsche; Prunus avium; Synonym: Cerasus avium; Rosaceae)
Kirschbaum
Die Vogelkirsche ist ein submediterran-subatlantischer Baum, neben der Sauerkirsche eine der zwei Arten, die als Kirschbaum bezeichnet werden. Sie wird gepflanzt wegen ihrer Früchte. Manchmal unterscheidet man terminologisch zwischen der Vogelkirsche als der Wildform – dann auch Wildkirsche genannt – und der Süßkirsche als der kultivierten Form.
Die Kirschbäume sind insektenbestäubt und dienen als Bienenweide für Honigbienen. Es gibt aber auch Zuchtsorten der Süßkirsche, die sich selbst bestäuben.
Als Kirschbaumholz wird das leicht bearbeitbare Holz der Vogelkirsche genutzt, etwa für Möbel und Parkett. Es ist nicht witterungsfest. Zur Unterscheidung vom Holz der aus Amerika stammenden Späten Traubenkirsche wird das Holz auch als europäisches Kirschbaumholz bezeichnet.
Die Früchte (Süßkirschen, Kirschen) ohne die Steine werden als Obst gegessen, oft in Kuchen, auch im Müesli. Gelegentlich trinkt man Kirschsaft. Kirschwasser ist eine Spirituose aus Süßkirschen, die besonders im Schwarzwald bereitet wird und dort unverzichtbar für die Schwarzwälder Kirschtorte ist.
Die Steine der Kirschen kann man für Kirschkernkissen nutzen.
Warnungen und Gegenanzeigen:
Die Samen der Kirsche (im Inneren des Steins) enthalten Blausäureglycoside. Man sollte sie nicht essen, zumindest nicht in größeren Mengen.
Kirschen können bei maßlosem Konsum zu Durchfall führen.
Blütendolde
Namen in anderen Sprachen:
(en.) sweet cherry, (pt.) cerejeira, (span.) cerezo dulce, (fr.) cerisier, (it.) ciliegio, (ru.) черешня
Kirschen
Der Stamm mit der Borke
Süßkirschen am Baum