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Blumenkohl (Brassica oleraceae var. botrytis; Brassicaceae)

Blumenkohl auf dem Beet
Blumenkohl ist eine Varietät des Kohles, die wie die anderen Varietäten des europäischen Kohles vom wilden Kohl abstammt. Das Besondere sind – wie beim Brokkoli – die dicken Blütenstände. Der Romanesco ist eine Kreuzung von Blumenkohl und Brokkoli.
Diese Blütenstände sind das, was wir essen. Wir können auch die Blätter essen, was aber weniger geschieht.
Inhaltsstoffe:
Ballaststoffe, Vitamin C, verschiedene B-Vitamine, Kalium, Phosphor.
2,5% Proteine, 0,3% Fett, 2,7% Kohlenhydrate, 3% Ballaststoffe.
Gesundheitswert
Der Blumenkohl wirkt oxidationshemmend.
Er ist entzündungswidrig.
Er stimuliert die Leber.
Er regelt den Darmdurchgang und wird gegen Verstopfung genutzt; er ist leichter verdaulich als die übrigen Kohlvarietäten.
Er ist auch gegen Bluthochdruck wirksam.

Blumenkohl mit Croutons
Zubereitungen:
Gekochter Blumenkohl in verschiedenen Gerichten, wobei wie bei anderen Kohlsorten auch die Blattspreiten genutzt werden können.
Roher Blumenkohl in Salaten, ebenfalls die Blattspreiten.
Gegenanzeigen und Warnungen:
Bei Einnahme sehr großer Mengen kann der Blumenkohl die Eisenresorption hemmen.
Blumenkohl hemmt die Jodabsorption.
Wie andere Kohlsorten (wenn auch in geringerem Maße) kann auch Blumenkohl Blähungen erzeugen; deshalb kann es gut sein, ihn mit einem Karminativum wie Fenchel oder Anis zu kombinieren.
Anbau:
Blumenkohl ist ein Starkzehrer und braucht gut gedüngten und drainierten Boden, der nicht zu sauer ist.
Der empfohlene Pflanzabstand beträgt 60 cm.
Die empfohlenen Mischkulturen sind dieselben wie beim Kopfkohl. Als Nachkultur kann Feldsalat genutzt werden.

Gerade geernteter Blumenkohl
Namen in anderen Sprachen:
(en.) cauliflower, (pt.) couve-flor, (span.) coliflor, (fr.) chou-fleur, (surselv.) carflur, (it.) cavolfiore, (ru.) цветная капуста

Frisch gepflanztes Blumenkohlpflänzchen
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