Zitronenbaum

Zitronenbaum

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Zitronenbaum (Citrus limon; Synonym: Citrus medica var. limon; Rutaceae)

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Kennst du das Land, wo die Zitronen blühen?

Kennst du das Land, wo die Zitronen blühen? Der Zitronenbaum ist ein Zitrusbaum, ursprünglich aus Südostasien, im Mittelmeergebiet und Gebieten ähnlichen Klimas kultiviert.

Die Frucht ist die Zitrone, die wir vor allem für Saft nutzen, zum Beispiel in Salaten oder als Säuerungsmittel für Getränke.

Reif sind Zitronen im Winter. Im Sommer kann man sie auch verwerten, aber sie sind grün. Wenn sie im Sommer gelb sind, dann deshalb, weil sie begast worden sind.

Auch die Fruchtschale können wir nutzen (sofern sie nicht mit Paraffin behandelt ist, was bei Eigenproduktion nicht der Fall sein sollte), etwa in Kuchen, auch sie kann man in Salate geben.

Die medizinischen Nutzungen der Zitrone und ihrer Blüte sind vielfältig.

Auf den Kompost kann man Zitronenschalen geben, insbesondere wenn sie vorher eingeweicht worden sind. Den Schweinen sollte man sie nicht geben, sie fressen sie nicht.

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So sehen Zitronen im Sommer aus

Zitronen werden zum Gebrauch meist zu Saft ausgepresst. Die bekannteste Methode ist, eine halbe Zitrone mit einer Zitronenpresse zu pressen. Wer keine Zitronenpresse hat, kann sie von Hand auspressen. Dazu ist es empfehlenswert, die Zitrone vorm Anschneiden feste herumzuwalzen. Das zerkleinert die Saftschläuche in der Frucht, sodass sie leichter auszupressen ist. 

In esoterischen Kreisen werden Zitronen oft als „basisches“ Lebensmittel klassifiziert. Das ist nicht chemisch zu verstehen; chemisch sind Zitronen sehr sauer (pH-Wert um 2) und werden auch im Stoffwechsel nicht einfach basisch. Die Klassifikation als „basisch“ oder „sauer“ in esoterischen Ernährungslehren drückt letztlich nichts weiter aus als die Zu- oder Abneigung des betreffenden Gurus.

Inhaltsstoffe:

Ätherisches Öl mit Limonen, Flavonoide, Vitamin C, Zitronensäure, Essigsäure.

0,7% Proteine, 0,6% Fett, 8% Kohlenhydrate.

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Blüte und Früchte zur selben Zeit

Gesundheitswert:

Die Zitrone wirkt gegen Durchfall und ist blähungstreibend.

Sie stimuliert und reinigt die Leber.

Wegen ihres hohen Vitamin-C-Gehaltes ist die Zitrone nicht nur wirksam gegen Skorbut, sondern auch gegen Erkältungskrankheiten, sie hat oxidationshemmende Wirkung und hilft zur Vorbeugung gegen Krebs (ohne absoluten Schutz zu bieten).

Wegen ihrer starken Säure unterstützt Zitronensaft die Eisenresorption, wenn man ihn in Salate oder über Fleisch- und Fischspeisen tut.

Wegen ihrer Mineralien wirkt die Zitrone gegen Anämie und sie bringt dem Körper Kalium und Calcium und beugt so der Osteoporose vor.

Bei äußerlicher Anwendung ist sie erweichend und wundheilend.

Zitronensaft kann man nach einem Sonnenbad (aber nicht vorher!) als Schutz auf die Haut schmieren als.

Die Schale ist appetitanregend.

In letzter Zeit gibt es esoterische Sekten, die sich für klüger halten als Biologen und Chemiker und versichern, Zitronen würden im Stoffwechsel basisch (und würden gar noch das Blut basisch machen, ha, ha, Blut ist normalerweise immer leicht basisch). Es handelt sich in der Regel um Leute, die nichts von Chemie verstehen, nicht einmal wissen, was eine Säure und eine Lauge ausmacht.

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Zitronenbaum

Zubereitungen:

Zitronensaft, oft mit Wasser verdünnt und mit einem Süßungsmittel, zum Beispiel Honig; am besten frisch gepresst zu trinken, da sich das Vitamin C an der Luft schnell zersetzt.

Saft in Salatsoßen.

Zitronenschalentee.

Geriebene Schale in Salaten und Süßspeisen, etwa Kuchen.

Ätherisches Öl der Schale, ohne Hitze extrahiert.

Saft für äußerlichen Gebrauch in Gesichtsmasken.

Gegenanzeigen und Warnungen:

Zitronensaft ist sehr sauer und aggressiv gegen den Zahnschmelz; so muss man längeren Kontakt mit den Zähnen vermeiden, und nach dem Kontakt muss man mindestens eine halbe Stunde warten, bevor man die Zähne putzt.

Man darf Zitronensaft nie und nimmer in Aluminiumgefäßen bewahren, da die Säure Aluminiumatome herauslöst, die sich im Gehirn festsetzen und zu einer Demenz führen.

Im Fall von Magenübersäuerung ist es ratsam, Zitronen zu meiden.

Zitronensaft als Sonnenschutz sollte man tunlichst erst nach dem Sonnenbaden verwenden, denn während der Sonneneinstrahlung fördert er die Verbrennung.

Auch wenn die Zitrone einen gewissen Schutz gegen Krebs bietet, ist sie kein 100%ig wirksames Wundermittel, wie es letzthin bisweilen auf dubiosen Websites postuliert wird.

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Ganz frisch gepresster Zitronensaft

Namen in anderen Sprachen:

(en.) lemon tree, (pt.) limoeiro, (span.) limonero, (fr.) citronnier, (it.) limone, (ru.) лимон, (lat.) CITRVS

Zitrone: (en.) lemon, (pt.) limão, (span.) limón, (fr.) citron, (surselv.) citrona, (it.) limone, (ru.) лимон, (lat.) MALVM ASSYRIVM

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