Kurkuma

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Kurkuma (Gelbwurz; Curcuma longa; Zingiberaceae)

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Kurkuma

Kurkuma ist ein mehrjähriges Kraut in Südostasien, Mikronesien und Polynesien.

Das Rhizom wird als Gewürz und Farbstoff genutzt (in der EU unter dem Namen E 110ii). Es wird auch geschätzt, weil ihm viele Heilwirkungen nachgesagt werden. Aber Achtung, wenn man Kurkuma an den Händen hat, ist die gelbe Farbe schwer abzubekommen.

Inhaltsstoffe:

Ätherisches Öl mit Limonen, Kurkumin, Bitterstoff, Stärke, Beta-Carotin, Zingiberen.

Gesundheitswert:

Viele Wirkungen von Kurkuma werden nur durch rein chemische In-Vitro-Versuche nahegelegt, die wenigsten sind an lebenden Menschen bestätigt.

Die Kurkuma fördert die Verdauung und regt die Produktion von Magensäure an.

Sie ist antioxidant und wird nicht nur gegen Krebs, sondern auch gegen Nebenwirkungen einer Chemotherapie eingesetzt, was allerdings umstritten ist.

Bei örtlicher Anwendung ist sie entzündungswidrig.

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Die Rhizome, wie man sie kaufen kann, eines durchgeschnitten, damit man die Innenseite sieht

Zubereitungen:

Pulver oder geriebene Rhizome.

Tee aus Kurkuma: 10 g pro 200 ml Wasser, aufkochen und 2 Stunden ziehen lassen.

Kurkumapulver ist eine unverzichtbare Zutat im Curry.

Tinktur zur äußeren Anwendung.

Warnungen und Gegenanzeigen:

Es gibt Menschen mit Allergie gegen Kurkuma.

Während der Schwangerschaft ist Kurkuma mit Vorsicht zu genießen.

Bei Gallenstörungen sollte man Kurkuma meiden.

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Von Kurkuma gelb gefärbte Hand

Namen in anderen Sprachen:

(en.) turmeric, (pt.) açafrão-da-terra, (sp.) cúrcuma, (fr., it.) curcuma, (ru.) куркума длинная

Externer Link:

Untersuchungen zu bekannten Wirkungen von Kurkuma und Curcumin (englisch)

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