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Ringelblume (Garten-Ringelblume; Calendula officinalis; Asteraceae)

Ringelblume im Garten
Die Ringelblume ist ein einjähriges Kraut, eine Gartenpflanze.
Die Blütenkörbe und die Blätter können wir medizinisch nutzen, zumeist äußerlich. Aber sie sind auch für Tees brauchbar. Es wird empfohlen, nur die äußeren Zungenblüten zu verwenden, da die Röhrenblüten mehr Allergene enthalten.
Die Acker-Ringelblume (Calendula arvensis), die in Südeuropa wild wächst, können wir auf dieselbe Weise verwenden, so wir uns in dem betreffenden Gebiet befinden. Ich habe auch aus ihr schon Salbe gemacht.
Inhaltsstoffe:
Calendulin, Bitterstoffe.
Gesundheitswert:
Die Ringelblume ist wundheilend, entzündungshemmend und antiseptisch, man tut sie aus Wunden, Ekzeme und Verbrennungen.
Sie ist krampflösend.
Sie erhöht den Gallefluss.
Sie reguliert die Monatsblutung.
In Teemischung wird sie bisweilen nur wegen der Farbe genutzt.

Acker-Ringelblumen
Zubereitungen:
Salbe der Körbchen (auch der Wilden Ringelblume) mit Öl und Wachs.
Blätter in Umschlägen.
Schweineschmalz mit Blütenkörbchen erhitzt und nachher abgeseiht.
Tee: eine Handvoll Kraut auf einen Liter Wasser.
Gegenanzeigen und Warnungen:
Während der Schwangerschaft und der Stillzeit sollte die Ringelblume innerlich mit Vorsicht genossen werden.
Allergiker gegen Korbblüter dürfen sie nicht nutzen.
Anbau:
Einjährige Pflanze, Vermehrung durch Samen, ohne spezielle Ansprüche.
Wenn man sie zwischen Kreuzblütlern, Mohrrüben oder Kartoffeln pflanzt, vertreibt sie Nematoden.
Auch zwischen Kohl, Salat, Schwarzwurzel und Spargel vertreibt sie gewisse Schädlinge.
Namen in anderen Sprachen:
(en.) marigold, (pt.) calêndula, margarida, (span.) caléndula, corona de rey, botón de oro, maravilla, (fr.) souci officinal, (it.) fiorrancio, calendola, (ru.) календула лекарственная