Geflügel

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Haushuhn

Als Haustiere oder Jagdwild genutzte Vögel, insbesondere Hühnervögel (Galliformes) und Gänsevögel (Anseriformes), nennt man Geflügel. Wildgeflügel wird in der Jägersprache als Federwild bezeichnet. So soll es hier hauptsächlich um Hausgeflügel gehen. Die Bezeichnung „Federvieh“ kann man wohl als veraltet ansehen.

Hausgeflügel halten wir zur Produktion von Eiern, Fleisch und Federn. Außerdem können die Vögel, wenn sie frei herumlaufen, gewisse Schädlinge entfernen, so fressen Hühner etwa Zecken. Enten, insbesondere Laufenten, fressen Nacktschnecken, allerdings muss man vorsichtig sein, wenn man sie im Gemüsegarten herumlaufen lässt, da sie auch Gemüse fressen können.

Geflügelknochen können wir den Schweinen verfüttern. Hunden sollten wir sie besser nicht geben. Manche Menschen geben ihrem Hund rohe Geflügelknochen, nur keine gekochten oder gebratenen, allerdings machen manche Tierärzte die Erfahrung, dass Hundehalter zu ihnen kommen, weil ihr Hund sich an einem rohen Geflügelknochen verletzt hat und das zuvor nie getan hatte; also besser auch rohe Geflügelknochen nicht dem Hund geben.

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Gänse und im Vordergrund ein Gänseei

Zur Familie der Fasanenartigen (Phasianidae) innerhalb der Hühnervögel gehören:

  • das Haushuhn, das bei weitem wichtigste Hausgeflügel,
  • die Wachtel, als Haus-, gelegentlich als Wildgeflügel genutzt,
  • das Truthuhn oder die Pute (Meleagris gallopavo; Weibchen: Pute, Männchen: Puter, Truthahn), ein Haustier nordamerikanischen Ursprungs, das schon in vorkolumbischer Zeit domestiziert wurde.
  • der Pfau (Blauer Pfau; Pavo cristatus), in Indien und Sri Lanka heimisch und domestiziert und auch in Europa gehalten.

Zur Familie der Perlhühner (Numididae) gehört das Perlhuhn (genauer: Helmperlhuhn; Numida meleagris), ein aus Afrika stammendes Hausgeflügel.

Zu den Entenartigen (Anatidae) innerhalb der Gänsevögel gehören:

  • die aus der Graugans (Anser anser) gezüchtete Hausgans als das nächst dem Huhn wichtigste Hausgeflügel,
  • die von einer anderen Wildart abstammende Höckergans (Anser cygnoides), die bisweilen mit der Hausgans zusammen, aber oft auch alleine gehalten wird,
  • die Hausente und die Warzenente.

Bei einigen Arten gibt es eine Rassenzucht, insbesondere gibt es viele Hühnerrassen. Eine unter vielen Putenrassen ist die Weiße Pute, die besonders gut zur Freilandhaltung geeignet ist. Sie hat ein ansehnliches Gewicht und fliegt kaum. Die Weiße Pute ist brutfreudig. Der weiße Pfau dagegen ist keine Rasse, sondern eine Farbvariante, jedoch kein Albino.

Auch die von der Felsentaube abstammende Haustaube (Columba livia f. domestica) aus der Familie der Tauben (Columbidae) wird genutzt, einerseits als Brieftaube, andererseits zum Essen.

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Feder eines Perlhuhnes

Ein weiterer Vogel, der für Fleisch und Eier gehalten wird, ist der Strauß (Struthio camelus) aus der Familie der Straußenvögel (Struthionidae) und der Ordnung der Laufvögel (Struthioniformes).

Namen in anderen Sprachen:

(en.) poultry, (pt.) ave de criação, (sp.) aves de corral, (fr.) volaille, (it.) pollame, (ru.) домашние птицы

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Puten, rechts der Truthahn

 

Strauße-300x225 Geflügel

Strauße

 

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Helmperlhühner

 

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Pfauen

 

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Männlicher Pfau

 

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Pfauenhahn beim Radschlagen

 

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Brot mit Putenwurst

 

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Weißer Pfau

 

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Weiße Puten

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