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Rhabarber (Rheum rhabarbarum; Polygonaceae)
Rhabarber ist eine mehrjährige Pflanze, die aus Asien stammt.
Die Blattstiele werden als Vitamin-C-reiches Gemüse gegessen (wobei die Verwendung eher derjenigen von Obst entspricht). Sie sind sauer und werden meist in Süßspeisen genutzt. Wegen des Oxalsäuregehaltes ist eine gemeinsame Verwendung mit Milchprodukten ratsam.
Erntebereit sind die Stiele im Frühsommer. Die Blätter darf man nicht essen und auch nicht an Pflanzenfresser verfüttern.
Einen Rharbarberabsud verwendet man gegen Blattläuse, insbesondere die Schwarze Bohnenlaus.
Der Rhabarber wächst auch in Nordeuropa gut, sodass er in Island und den Färöern eine wichtige Speise ist.
Zubereitungen:
Die Blattstiele als gesüßter Kompott, oft mit Pudding kombiniert.
Marmelade aus dem Blattstielen, gerne gemischt mit Erdbeeren, weil sie zur selben Zeit erntebereit sind.
Warnungen und Gegenanzeigen:
Wer an Gicht oder Nierensteinen leidet, sollte Rhabarber meiden wegen seines Gehaltes an Oxalsäure.
Man darf nur die Blattstiele essen, die Blattspreiten sind giftig, und zwar auch für Pflanzenfresser wie Ziegen.
Anbau:
Man setzt Rhizomteile in gut gedüngten Boden.
Dauerkultur, ab dem dritten Jahr gute Ernten.
Mindestens ein Drittel der Blätter belassen, um die Pflanze nicht zu sehr zu schwächen.
Blütenstände ausbrechen, damit mehr Energie in die Blätter geht.
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