Torfmoos

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Torfmoos (Sphagnum; Sphagnaceae)

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Torfmoos

Die verschiedenen Torfmoose, die oft nur mikroskopisch sicher zu bestimmen sind, wachsen an Feuchtstellen, insbesondere im Hochmoor, unterschiedliche Arten in Bulten und Schlenken.

Torfmoore werden abgebaut zur Gewinnung von Torf.

Hochmoore sind wertvolle Ökosysteme mit Arten, die sonst wenig Lebensraum finden. Zu den Pflanzen gehören der Rundblättrige Sonnentau (Drosera rotundifolia), die Rosmarinheide (Andromeda polifolia) und die Moosbeere (Oxycoccus palustris). Zu den Tieren gehören die Mooreidechse (Lacerta vivipara) und der Hochmoorgelbling (Colias palaeno).

Da Hochmoore nur langsam nachwachsen, ist ihr Abbau ökologisch problematisch, er kann nicht nachhaltig sein. Deshalb sollte man von der Nutzung von Torf nach Möglichkeit absehen.

Außerdem senken Moore den CO2-Gehalt der Atmosphäre, indem sie Kohlenstoff einlagern. Beim Torfabbau gelangt der Kohlenstoff früher oder später wieder in die Atmosphäre.

Trockene-Torfmooose-300x225 Torfmoos

Trockene Torfmoose sind nicht tot, sie können wieder Wasser aufnehmen und weiter leben

Drosera-rotundifolia-300x225 Torfmoos

Rundblättriger Sonnentau, eine der Pflanzen in Hochmooren

Namen in anderen Sprachen:

(en.) peat moss, (pt., sp.) esfagno, (sp.) musgo de turbera, (fr.) sphaigne, (it.) sfagno, muschio della torba, (ru.) сфагновый мох, торфяной мох

Sphagnum-durchs-Mikroskop-300x225 Torfmoos

Torfmoos durchs Mikroskop

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