Lebewesen > Pflanzen > Feldsalat
Feldsalat (Rapunzel, Nüsslisalat; Valerianella locusta; Valerianaceae)

Feldsalat auf dem Feld
Der Feldsalat (in der Schweiz: Nüsslisalat, im alemannischen Baden: Sunnewirbele, regional: Mausohrsalat) ist ein einjähriges Kraut, heimisch in der gemäßigten Zone Europas und Westasiens (gemeinsam mit vielen ähnlichen Arten der Gattung Valerianella, die schwer zu unterscheiden sind). Vor allem in gemäßigtem Klima wird er angebaut. Die Kulturform hat deutlich größere Blätter als die Wildform.
Die Blätter aller Wildformen der Gattung können wir als Gemüse essen, ohne die Arten unterscheiden zu müssen. Die Kulturform wird ohnehin zum Essen der Blätter angebaut. Allerdings fordert Feldsalat recht viel Arbeit im Verhältnis zum Ertrag.
Inhaltsstoffe:
Wenig Fett (mit Omega-3-Fettsäuren), Chlorophyll, Provitamin A, Vitamin C, Vitamin E, Jod, Eisen, Magnesium, Phosphor, Kalium.

Wilder Feldsalat
Gesundheitswert:
Feldsalat ist harntreibend, verdauungsfördernd und abführend.
Er hat, wie sein Verwandter, der Baldrian, beruhigende Wirkung.
Er regt die Nierenfunktion an.
Zubereitungen:
Die Blätter in Salaten, oft als Grundlage eines Blattsalates, auch mit anderen Blattgemüsen.
Anbau:
Feldsalat sät man ab August, auch als Nachkultur für verschiedene Gemüse. Er ist ein Mittelzehrer.
Wir ernten die Rosetten ab Oktober, auch im Winter, aber (wie andere Wintergemüse auch) nicht in gefrorenem Zustand, da die Blätter dann Schaden nähmen.
Namen in anderen Sprachen:
(en.) lamb’s lettuce, (pt.) alface-da-terra, alface-de-cordeiro, (sp.) hierba de los canónigos, (fr.) mâche, blanchette, (it.) soncino, valerianella, (ru.) полевой салат
Share this content:

