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Buchweizen (Fagopyrum esculentum; Polygonaceae)
Buchweizen auf dem Feld
Buchweizen ist ein einjähriges Kraut, das aus Zentralasien stammt und in einigen Ländern angebaut wird, v. a. in China und Russland.
Die Samen haben wir alle oder fast alle schon als Körnerfrucht (Scheingetreide) gegessen.
Man kann mit Buchweizen Brot machen, entweder als Zutat zu Weizen oder Roggen oder nach spezieller Rezeptur als glutenfreies Brot.
Die Blätter werden medizinisch genutzt.
Inhaltsstoffe:
Blätter: Flavonoide mit Rutin, Gerbstoff.
Gesundheitswert:
Die Samen sind nahrhaft und liefern Energie; sie können bei Glutenintoleranz als Ersatz für Getreide dienen.
Die Blätter sind ein Venentonikum und werden bei Durchblutungsstörungen, Krampfadern und Hämorrhoiden genutzt.
Zubereitungen:
Die Samen, oft gemahlen, in kulinarischen Zubereitungen, ähnlich wie Getreide, etwa in Nudeln, Brei oder Pfannkuchen, auch als Zusatz zu Getreiden für Brot.
Glutenfreies Brot kann man als Hefebrot machen, wenn man dem Buchweizenmehl etwas Schleimendes zufügt, etwa gemahlene Leinsamen; so kann man 1 kg Buchweizen gemeinsam mit 500 g Leinsamen mahlen und nach einem Brotrezept verbacken. Allerdings finde ich persönlich den Geschmack wenig überzeugend.
Tee aus den Blättern (auch mit Blüten).
Junge Pflanzen, von mir gesät
Warnungen und Gegenanzeigen:
Es gibt Menschen mit Allergie gegen Buchweizen.
In Diäten mit wenig Kohlenhydraten ist der Buchweizen keine Alternative für Getreide, es muss mit derselben Mäßigung genommen werden wie diese.
Buchweizen, wie wir alle ihn kennen
Namen in anderen Sprachen:
(en.) buckwheat, (span.) trigo sarraceno, alforfón, (fr.) sarrasin, blé noir, (surselv.) haida, (it.) grano saraceno, (ru.) гречиха
Buchweizenpflannkuchen
Hefebrot aus Buchweizen und Leinsamen
Buchweizen und Leinsamen in einer Mühle
Mehl aus Buchweizen und Leinsamen