Was tun? > Speisepilze
Pilze sind Organismen, die man früher zu den Pflanzen stellte, heute aber als eigenes Reich ansieht.
Um Pilze (regional: Schwämme) zu sammeln, ist es fundamental, sie zu kennen. Man muss natürlich nicht alle an einem Ort zu findenden kennen. Aber man muss gut die Pilze kennen, die man sammeln will, und muss sie von eventuellen giftigen Doppelgängern unterscheiden können.
Es gibt Pilze, die als Nahrung sehr geschätzt sind, auch mit Heilwirkungen, es gibt giftige Pilze und es gibt auch Pilze, die roh giftig sind, aber in gekochtem Zustand wertvolle Speisepilze sind. Zudem gibt es halluzinogene Pilze.
Wenn Speisepilze auf der Pizza sind, sind sie als „Funghi“ bekannt. Im Handel sind das üblicherweise Champignons. Aber wenn wir selber Pizza bereiten, steht es uns selbstverständlich frei, auch andere Pilze zu verwenden, je nach Verfügbarkeit.
Wenn wir Pilze sammeln, ist das beste, sie in einen Korb zu legen. Auf keinen Fall sollte man sie in Plastiktüten transportieren. Körbe haben auch den Vorteil, dass sie die Ausbreitung der Sporen ermöglichen und somit zu einer nachhaltigen Sammeltätigkeit beitragen.
Am besten sammeln wir bei trockenem Wetter. Aus Naturschutzgründen sollten wir nie mehr sammeln, als wir verwenden.
In manchen Gebieten gibt es rechtliche Einschränkungen für das Sammeln von Pilzen, so ist es in Graubünden nur an manchen Tagen zulässig.
Manche Pilze können wir züchten, manche im Haus – etwa den Austernpilz -, andere im Garten.
Wenn wir frische Pilze in der Pfanne braten, sollten wir berücksichtigen, dass zunächst Wasser austritt. Fett geben wir am besten erst in die Pfanne, wenn das Wasser verdunstet ist.
Die folgenden Speisepilze werden hier behandelt, hier nach Familien geordnet:
Boletaceae:
Hydnaceae:
Morchellaceae:
Physalacriaceae:
Pleurotaceae:
Russulaceae:
Suillaceae:

